WONDER VILLA. Wandel. Wunder. Erschütterung. 14-16. August 2025 Villa Miralago

Fotocredit: photo Art Collection Schlichtner
WONDER VILLA
Wandel. Wunder. Erschütterung.
14-16. August 2025 curated by Andreas Schlichtner
Jeremias Altmann / Patryck Chan / Karin Frank / Gerhard Fresacher / Katharina Huemer / Martin Krammer / Lia Quirina / Rica Fuentes Martinez / Daniel Mazanik / Vanessa Mazanik / Esther Messner / Olga Pastekova / Alexandar Peev / Ina Riegler / Bettina Schülke / Ivan Strelkin / Norbert Unfug / Oleg Ustinov / Hartwig Walcher / Ana Vollwesen / Oksana Zmiyevska
Opening Donnerstag 14. August 2025 – 16-22:00 Uhr
Lesung by Ivan Strelkin: THE GIRL WHO WANTED IT ALL (15.8.)
Performance by Rica Fuentes Martinez (15.8.)
Painting Performance by Ina Riegler & Esther Messner (16.8.)
DIE MIRALAGO-HOTEL ATTENZIONE
Koch Kunst Drama & Musik / jeden Donnerstag, Freitag, Samstag 16-22 Uhr / 22.6.–28.9.2025
by DARK CITY Gerhard Fresacher, Patrick Müller & Christopher Rhomberg
VILLA MIRALAGO, Hauptstraße 129, 9210 Pörtschach am Wörthersee. Bootshaus, Strand.
Wandel. Wunder. Erschütterung.
Unsere Zeit mit ihren Krisen und Debatten oszilliert zwischen Emotion und Verstand, aber sind sie nicht gleichwertig und ist das Verstehen gar ein Schlüssel um Emotionen und die Poesie unseres Alltags zu erfassen? (nach Gerhard Fresacher).
Wie nehmen wir also wahr? Wohin tendieren wir? Zum Gefühl oder zum Verstand? Emotio oder Ratio?
Wenn etwas im Wandel ist, ist es fühlbar. Wunder geschehen, man glaubt an sie. Erschütterungen sind taktil oder emotional wahrnehmbar. Lässt sich das aber auch wissenschaftlich-rational erklären?
René Descartes „Cogito ergo sum – ich denke, also bin ich.“ Die Aufklärung, Hegel und Kant lehrten Vernunft als Grundlage der Erkenntnis. Andererseits wiesen die Hausväterliteratur und Fichte besonders dem weiblichen Geschlecht emotionale Charaktereigenschaften zu. Das alles hat bis heute großen Einfluss und in unserer Lebenspraxis wird die Vernunft besonders hoch gewichtet. „Rational und logisch denken“, „die Welt nach berechenbaren Gesetzmäßigkeiten erklären“, „faktenbasiertes Handeln“ stehen im Gegensatz zur vernachlässigten „gefühlsmäßigen Wahrnehmung“. Das erklärt vieles - den Sieg des Transhumanismus über den Posthumanismus, festgeschriebene Rollenbilder und die Art und Weise, wie auch Kunst wahrgenommen wird.