Die Kunstsammlung Schlichtner präsentiert die künstlerische Praxis verschiedener Künstlerinnen und Künstler, die sich mit Chancen und Schwierigkeiten, Stereotypen und Vorurteilen bezüglich binärer und nicht-binärer Geschlechterrollen auseinandersetzen.

Aufgrund des Beharrens vieler Gesellschaften und Regime auf einer binären Geschlechterordnung und wiederholter heteronormativer Praktiken bietet die Kunst die Möglichkeit, das koloniale techno-pharmazeutische Patriarchat im Sinne von Paul B. Preciadio zu hinterfragen.

Um Liebe, Beziehungen zu ermöglichen, schließlich Gleichheit, Selbstfindung und Sozialisation zu erreichen und für Menschenrechte zu kämpfen, wird dieses Dispositiv aus dem Privaten ins Öffentliche gehoben und eine Heterotopie geschaffen.

Text Andreas Schlichtner und Margareta Klose, 2022

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