photo by Art Collection_Schlichtner
Name des Künstlers/der Künstlerin
Amiko Kamikaze
Geburtsort
Abchasien
Arbeitsort
Österreich
Ausbildung
2018-2020 Studium Kontextuelle Malerei bei Ashley Hans Sheirl an der Akademie der Bildenden Künste Wien.
Solo-Ausstellungen Auszug
2017 Artist Statement Parallel Vienna.
Gruppenausstellungen Auszug
2016 UNTERM ESTRICH, Wien.
2017 TREFFPUNKT Wien, Wien.
2018 BENEFIZ-KUNSTAUKTION Uniting against Poverty, zugunsten der Lernprogramme des Österreichischen Roten Kreuz, Wien.
2018 AN DER TAFEL Kunstraum am Schauplatz, Wien.
2018 Project Statement Parallel Vienna.
2018 Mein erstes Zimmer IKO ART, Wien.
2018 SANKT PETERSBURGER ERHÄNGUNG - IKO ART, Wien.
2019 Ein SIGNAL, Falkestrasse 5 Wien.
Website
Instagram @amiko_kamikaze
ARTIST STATEMENT
Amiko Kalandadze (geb. 1983) studierte kontextuelle Malerei in der Meisterklasse von Ashley Hans Scheirl an der Akademie der bildenden Künste Wien. Er lebt und arbeitet in Wien.
„Freiheit ist Paradies“
So lautet ein altes Sprichwort im Osten. Zur Arbeit Kalandadzes passt es in doppeltem Sinne. Denn technisch bewegt er sich losgelöst von den traditionellen Grenzen künstlerischer Genres im weiten Raum zwischen Konzept, Malerei und Skulptur.
In seinen facettenreichen Assemblagen baut er kleine Welten, fast wie Bühnenbilder, aus alten Fotos, Zeichnungen, Texten und Comics. Diese werden malerisch ergänzt, verändert und kombiniert mit gefundenen Objekten, Kupfer, Plastik, Epoxid oder Cyber-Müll in den dreidimensionalen Raum erweitert.
Gekonnt erzeugt er düstere Szenerien, die den Betrachter sofort in den Bann ziehen. Denn jede Arbeit erzählt ihre eigene Geschichte. Im Fokus stehen die Schattenseiten des Lebens, die Ränder der Gesellschaft, das Verborgene, das oft Verschwiegene und zugleich tief Menschliche. Auch wenn er dabei in Abgründe schaut, bleibt sein Blick neutral, wird nie wertend. Fast dokumentarisch erarbeitet er so Werke, in denen die Einflüsse verschwimmen – Erlebtes trifft auf Gehörtes, Straßengeflüster auf Hochkultur, Vergangenheit auf Zukunft.
Text: David Hassbach