Photo Courtesy of Hadrien de Corneillan, Steven diGiovanni, Art Collection Schlichtner
Name des Künstlers/der Künstlerin
Hadrien de Corneillan // Alan Neider // Begi Guggenheim
Geburtsort
F / USA / GE-AUT
Hadrien de Corneillan (1975) lebt und arbeitet in Südfrankreich, irgendwo zwischen Nimes und Avignon. Der Maler befasst sich mit den Gegensätzen Sozialisation und Natur, Mensch und Umwelt, Zukunft und Vergangenheit. Was hier so lapidar klingt - wird unser Schicksal sein.
Vor wenigen Jahren hatte Hadrien seine Malerei bereits so weit perfektioniert, dass die Bilder fotorealistisch wirkten. Er veränderte nun seine Farben. Es dominierten fortan Schwarz und Weiß.
Seine Sujets nun: Industrie-Ruinen, abgetakelte Offshore-Bohrinseln und davor die Menschen bei ihren gewohnten Freizeit-Vergnügungen. Es hat etwas von Blade Runner, der Film aus den 80er-Jahren, der eine zukünftige, apokalyptische Welt zeigt. Es hat auch etwas von einer entrückten Stimmung aber es ist keine Traumwelt, es ist keine Traumdeutung. Mit beißendem Realismus holt uns der Künstler vielmehr aus unseren individuellen Seifenblasenwelten.
“Will things ever be the same again”?
Alan Neider (1952) ist ein US-Amerikanischer Künstler, der in den 1970er Jahren seine Karriere mit einem Robert Rauschenberg Work Grant begann und sich seit dem mit der Entgrenzung der zweidimensionalen Bildfläche beschäftigt.
Ein wichtiges Element ist dabei der Gebrauch von objets trouvés als Form- und Farbgeber. Dabei werden Ikea-bags, Kleidungsstücke, Taschen, Polster, Decken etc. auf einer flexiblen Untergrundfläche in Schichten arrangiert, drapiert und angenäht. In einem weiteren Schritt werden die so erzeugten Schichten durch gezielte Schnitte dekonstruiert und schließlich die Komposition mit verschiedenen Farben, Spray oder sogar Teer übermalt.
Das Resultat sind überraschende und gleichsam spielerisch und cool wirkende Kompositionen mit einem Drang zum Farben- und Sinnesrausch im positivsten Sinn.
Begi Guggenheim (1977) hat in Tiflis in Georgien „Architektur und monumentale Plastik“ und in Österreich an der Akademie der bildenden Künste „Erweiterter malerischer Raum“ bei Prof. Franz Graf studiert. Bereits seit dem Alter von 15 Jahren beschäftigt er sich mit der Bildhauerei. Er ist einer von rund 40 aktiven Bildhauern in Österreich. Seine Werke befinden sich in zahlreichen Privatsammlungen.
Guggenheim baut seine Plastiken aus Gips, Holz, Metall, Plastilin, gefundenen Objekten und Alltagsgegenständen auf.
In dieser Ausstellung befasst sich Begi Guggenheim mit Nachhaltigkeit und der Bedrohung durch den Klimawandel.